Abfallsammlersystem „eins2vier“ entsteht aus dem ‚Gelben Sack‘
Ressourcenschutz, Kreislaufwirtschaft und Nachhaltigkeit im Fokus – bis 2030 wird Ninka klimaneutral

Bad Salzuflen

Die Ninkaplast GmbH (Bad Salzuflen) veröffentlicht seit 2021 einen umfassenden Nachhaltigkeitsbericht, der online öffentlich einsehbar ist. Nachhaltiges Wirtschaften steht als zentrales Firmenziel auf der Agenda. So beginnt bei Ninka die Übernahme gesellschaftlicher bzw. ökologischer Verantwortung bereits bei der Materialauswahl: Das Grundmaterial Kunststoff ist weit besser als sein öffentlicher Ruf! Es ist langlebig, mehrfach recycelbar und wird umweltschonend veredelt.

Bei Ninka ist jetzt das erste Sortiment, das Abfallbehältersystem eins2vier, in Serie gegangen, das zu über 80 Prozent aus „Post-Consumer“-Altkunststoffen aus dem „Gelben Sack“ hergestellt wird. Für ein Set mit vier Abfallsammlern setzt das Unternehmen zwei Kilogramm aufbereitete Polypropylen-Reste (Rezyklat) ein. PP-Abfälle machen rund 8 % des Inhalts eines „Gelben Sacks“ aus, folglich reichen rund 16 der millionenfach turnusmäßig in Deutschland entsorgten Säcke oder Abfall-Tonnen für die Produktion eines Sets.

Dank dieses Recyclinganteils tragen die Abfallbehälter der Serie eins2vier auch den „Blauen Engel“. Denn der CO2-Fußabdruck sinkt von 12,4 kg CO2-Äquivalente auf 6,7 kg bei Behältern aus Rezyklaten – ein umweltrelevanter Rückgang um 50 Prozent. Für Ninka sind die Abfallsammler jedoch nur ein erster Schritt der Produktentwicklung in Richtung Kreislaufwirtschaft, weitere Sortimente werden folgen.

Nachdem Ninka frühzeitig mit der Einführung eines Umwelt-Management-Systems nach DIN EN ISO 14001:2015 sowie des Energiemanagement-Systems nach DIN EN ISO 50001:2018 Verantwortung übernommen hatte, veröffentlicht es seit 2021 regelmäßig seinen Nachhaltigkeitsbericht (https://www.ninka.com/de/nachhaltigkeit.html). Hierin sind Maßnahmen wie die zügig voranschreitende Substitution „klassischer“ Spritzgussmaschinen durch moderne, energieeffiziente Anlagen, zur Energieeffizienz und Photovoltaik oder zur Abfall- und Verpackungsminimierung aufgeführt.

Ninka hat sich zum Ziel gesetzt, spätestens 2030 klimaneutral zu wirtschaften. Dafür sind weitere bedeutende Investitionen, aber auch viele kleinere Maßnahmen notwendig und geplant. Um sich dazu mit anderen Unternehmen in der Region auszutauschen und öffentlich seine Umweltverantwortung zu dokumentieren, gehört das Unternehmen zudem zu den Erstunterzeichnern der im April 2022 gegründeten Klimainitiative „Gemeinsam klimaneutral 2030“ der Industrie- und Handelskammern sowie der Wirtschaft in Ostwestfalen-Lippe.


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